Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Seit über 19 Jahren
Für operative Eingriffe an allen großen Gelenken, Gelenkersatz am Schultergelenk (Standort Kiel) sowie für Schul– und Berufsunfälle
Department für Arthroskopische Chirurgie, Sporttraumatologie in Kiel und Kronshagen
Die rasante technische Entwicklung der minimal invasiven Gelenkspiegelung (Arthroskopie) hat sich nunmehr auch am Hüftgelenk fortgesetzt. Mehr und mehr Patienten können mit dieser neuen Operationstechnik behandelt werden, wo noch vor einigen Jahren keine wirkliche Alternative zu erkennen war. Ich helfe Ihnen unter anderem mit:
Chirurgie an Schulter, Ellenbogen, Hüft-, Knie- und Sprunggelenk
Schulterprothesen
Nachuntersuchungen
Unfallchirurgie
Termin bei Dr. Ralph Wischatta vereinbaren
Kiel – 0431 6674 141
Kronshagen – 0431 6674 111
Erfahrungen
Durch die langjährige Ausbildung habe ich die Möglichkeit, eine Vielzahl von Krankheitsbildern nach neuesten Richtlinien zu therapieren.
Über 600 persönlich durchgeführten Hüftarthroskopien
Über 1000 Kreuzbandersatzoperationen
Über 5000 Knieoperationen
Über 3000 Schulteroperationen
Leitender Arzt der Abteilung für Arthroskopie und Sporttraumatologie gemeinsam mit Dr. Frank Pries
Spezialisierungen
Arthroskopische Chirurgie
Als erfahrener Spezialist für Arthroskopische Chirurgie bringt der aus Innsbruck stammende Dr. Ralph Wischatta ein neues Verfahren mit ans Mare-Klinikum.
Das Hüftgelenk ist das größte Kugelgelenk des menschlichen Körpers. Jeder von uns macht im Laufe seines Lebens einige Millionen Schritte und muss sich dabei auf die perfekte Funktion der Hüften verlassen können. Umso behindernder werden schmerzhafte Veränderungen in diesem Bereich wahrgenommen.
Noch bis vor wenigen Jahren waren besonders junge Patienten mit beginnender Erkrankung des Hüftgelenkes (Arthrose) vertröstet worden. Es galt, den Schmerz durch Anpassung der Aktivität erträglich zu machen, bis letztlich die Hüftprothese implantiert wurde. Die rasante technische Entwicklung der minimal invasiven Gelenkspiegelung (Arthroskopie) hat sich nunmehr auch am Hüftgelenk fortgesetzt. Mehr und mehr Patienten können mit dieser neuen Operationstechnik behandelt werden, wo noch vor einigen Jahren keine wirkliche Alternative zu erkennen war. Besonders wichtig dabei ist die gründliche Diagnostik, bestehend aus klinischer Untersuchung, bildgebung mittels Röntgen und MRT. Nur so kann in Zusammenschau aller Befunde eine gesicherte Diagnose gestellt werden und die richtige Therapie eingeleitet werden. Zunächst wird in fast allen Fällen eine konservative (nicht operative) Therapie angestrebt. Diese setzt sich meist aus Physiotherapie und unterstützender medikamentöser Behhandlung zusammen. Erst wenn die konservativen Maßnahmen nicht zur Symptomverbesserung geführt haben, besteht nach nochmaliger Überprüfung der Diagnose und nach Besprechung der Erwartungen des Patienten die Indikation zur Hüftarthroskopie.
Mit großem Erfolg werden freie Gelenkkörper, Schleimhautschwellungen entfernt und Labrumeinrisse geglättet oder, falls möglich, refixiert.
Auch das FAI (femoroacetabuläres-impingement), also ein Einklemm-Phänomen durch Knochenanbauten, ist genauso wie Knorpleschäden oder eine Gelenksteife mittlerweile arthroskopisch gut behandelbar. Die Versorgung mit einer Hüftprothese kann hierdurch hinausgezögert werden oder gar nicht mehr erforderlich sein.
Der Vorteil gegenüber offenen Operationsverfahren liegt dabei auf der Hand: die postoperativen Schmerzen können auf ein Minimum reduziert werden. Der Patient kann nach dem Eingriff deutlich schneller mobilisiert werden und mit Rehamaßnahmen beginnen.
Häufig behandelte Krankheitsbilder
Kalkschulter (Tendinosis Calcarea)
Das Krankheitsbild der Tendinosis Calcarea oder Kalkschulter ist relativ weit verbreitet und betrifft ca. 4-6% der Bevölkerung. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 40. Und 50. Lebensjahr. Die genauen Ursachen der Krankheitsentstehung sind noch nicht erforscht. Man geht bisher von einer Minderdurchblutung des betroffenen Sehnengewebes und einer darauf folgenden Gewebeumwandlung aus. So entsteht eine Umformung von Sehnenzellen in Faserknorpelzellen, welche letztlich zunehmend verkalken. Nach Beobachtungen im eigenen Krankengut leiden die meisten Patienten schon seit längerer Zeit unter chronischen Verspannungen der Nacken- und Schulterblatthaltemuskulatur. Dies führt letztlich zu einer Fehlstellung des Schulterblattes und der dauerhaften unphysiologischen Spannung der betroffenen Sehne(n). Die Kalkdepots können über lange Zeit unbemerkt weil symptomlos bleiben. Erst wenn sie eine gewisse Größer erreicht haben, führen sie durch die engen Platzverhältnisse im sogenannten Subacromialraum zu Schmerzsymptomen und dadurch zu eingeschränkter Funktion zum Beispiel für Arm Heben oder Wurfbewegungen. Aber auch Ruhe- und Nachtschmerz wird häufig beklagt.
Die Diagnostik der T.C. erfolgt primär mittels Sonographie (Ultraschall Untersuchung) und/oder Röntgen Untersuchung. Dadurch können praktisch alle Kalkdepots in Ausdehnung, Konsistenz und Lokalisation erfasst werden. Die Zeit- und kostenintensive MRT- Untersuchung ist meist nicht nötig für die Diagnosestellung.
Therapie: Ziel ist es, eine möglichst normale, schmerzfreie Funktion der Schulter wieder herzustellen. Zunächst kommen dafür entzündungshemmende Medikamente meist in Tablettenform in Frage. Alternativ wird eine Mixtur aus Lokalanästhetikum und Cortison in den gereizten Schleimbeutel verabreicht. Diese medikamentöse Therapie wird unterstützt durch krankengymnastische Maßnahmen. Erst wenn die konservative Therapie über länger als drei Monate nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, sollte über eine operative Maßnahme beraten werden. Die Kalkdepoteröffnung und Entfernung wird heutzutage praktisch immer minimalinvasiv arthroskopisch durchgeführt. Gleichzeitig wird der chronisch entzündete Schleimbeutel mit entfernt.
Die Nachbehandlung beginnt bereits am ersten postoperativen Tag mit Krankengymnastik. Aktive und passive Bewegungsübungen helfen, zügig wieder eine gute Funktion der Schulter zu erreichen.
Vita von Dr. Ralph Wischatta
2009: Leitender Arzt der Abteilung für Arthroskopie und Sporttraumatologie im Mare Klinikum gemeinsam mit Dr. Frank Pries
2007: Spezialisierung in Richtung Hüftarthroskopie
2000: Facharzt für Unfallchirurgie Innsbruck, Österreich
1998: Auslands-Fellowship in Melbourne / Australien bei Dr. John Bartlett, einem der weltweit führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Knie- und Kreuzbandchirurgie
1995: Ständiges Teammitglied des schulterchirurgischen Departments Universitätsklinik Innsbruck
1993: Promotion zum Dr. med. univ. (Doktorarbeit: Die vordere Kreuzbandplastik, eine postoperative Vergleichsstudie an 74 Patienten)
Mitgliedschaften von Dr. Ralph Wischatta
AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie
AGA-Instruktor
SECEC – Europäische Gesellschaft für Schulter- und Ellenbogenchirurgie
ISAKOS – International Society of Arthroscopy, Knee Surgery and Orthopaedic Sports Medicine
DGSP – Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention
Deutsche Gesellschaft für Manuelle Medizin